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Frauen SG Meilen/Stäfa: Rümlang/Unterstrass entführt die Punkte

Am Freitagabend stand wieder einmal ein Doppelheimspiel in der Allmendhalle in Meilen an. Die Revanche gegen die Albis Foxes gelang den Seedamen leider nicht und sie konnten sich die beiden Punkte nicht sichern.

Die Seedamen starteten verhalten in das Spiel. Im Angriff waren die Frauen nicht torgefährlich und man liess in der Verteidigung die Gegnerinnen ihr Spiel spielen, sodass in der 7 Minute die Albis Foxes bereits mit 4:0 führten. Danach fanden auch die Seedamen langsam ins Spiel und kamen in den nächsten 10 Minuten auf 5:7 wieder heran. Die Deckung gelang den Seedamen hinten nicht optimal, jedoch schlichen sich nach und nach auch bei den Gegnerinnen technische Fehler ein oder sie konnten die Chancen aufgrund der guten Leistung von Sophie Münch im Tor nicht verwerten. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit spielten die Seedamen zwar wieder besser, konnten aber immer noch nicht fehlerfrei und vor allem befreit aufspielen, weshalb es zur Pause 12:9 für die Albis Foxes stand.

Ziel für die zweite Halbzeit war: Mehr druck aufs Tor und auf bessere Chancen warten und  zudem vom Angriff schneller in die Verteidigung umschalten. Die Seedamen starteten mit zu vielen Spielerinnen in die 2. Halbzeit, da vor der Pause noch eine 2 Minuten Strafe erteilt wurde, welche noch nicht abgelaufen war. Der Schiedsrichter merkte dies erst nach dem Anpfiff und gab der SG noch eine weitere 2 Minuten Strafe. So mussten die Frauen mit nur vier Spielerinnen starten. Nach 36 Minuten stand es 16:10 für die gegnerische Mannschaft. Das Spiel war in den nächsten Minuten von einer  kampfintensive Phase geprägt, in welcher die Seedamen immer noch viele technische Fehler machten, was den Gegnerinnen ihr Spiel erleichterte. Die Seedamen waren 10 Minuten vor Schlusspfiff mit 20:14 im Rückstand. Der Kampfgeist kam zum Schluss noch mal ein wenig auf, dies reichte trotzdem nicht aus, um das Spiel zu drehen und es endete mit einem Spielstand von 22:17 für die Albis Foxes.

Eine frustrierende Niederlage, aus welcher man trotz allem einiges lernen kann und den Kopf deswegen ganz sicher nicht hängen lassen muss. Am kommenden Dienstag, 27. November, treffen die Seedamen auswärts auf die Tabellenletzten des HC Bülach und müssen die nächsten zwei Punkte nach Hause holen.

PATRIK GLOOR