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Männer 2. Liga: Hohe Niederlage in Stettbach

Nach einer harten Arbeitswoche reiste unser Wolfsrudel am Freitagabend nach Stettbach. Der Tabellendritte Schwamendingen stand auf dem Menuplan, eine routinierte Mannschaft, die es uns in den letzten Jahren nie einfach gemacht hat. 20 Zuschauer zwängten sich in die zu klein geratene Stettbacherhalle und sorgten während dem ganzen Spiel mit ihren impulsiven Reinrufen für manches Kopfschütteln auf der Stäfner Bank.

Wir benötigten am Anfang Zeit, um uns an die Stettbacher Luft zu gewöhnen und bekamen in den ersten zwei Minuten drei einfache Tore. So rannten wir schon von Anfang an einem Goaldefizit hinterher.  Unsere bekannte Konterstärke konnten wir an diesem Tag nur bedingt ausnutzen, da das Feld gemäss Joel Kleinert 20 Schritte zu klein war und keine natürliche erste Welle zuliess. Nach gut 10 Minuten fanden wir endlich den Rhythmus und standen auch in der Abwehr wieder besser. Dazu kratzte unser Jungtorwart Markus „Kusi“ Rüedi manche Bälle von der Linie. In der 12ten Minute durften wir endlich den Ausgleich feiern durch einen schönen Gegenstoss von Florian „Zirtsch“ Siajic. Ab dann war es ein Kopf an Kopf Rennen, in welchem nichts geschenkt wurde. Gegen Ende der ersten Halbzeit sorgten experimentelle Schiedsrichterentscheide für Raunen auf unseren Rängen. Auch Sie schienen noch auf der Suche nach dem roten Faden zu sein, welcher wohl irgendwo in der Garderobe verloren ging. Mit einem Mann weniger bekamen wir kurz vor Halbzeitpfiff nochmal zwei Tore, Stand 19:16 zugunsten des Gastgebers.

Doch damit war die Suppe noch nicht gegessen. Wenn wir einen Gang raufschalten würden, wäre die Kehrtwende definitiv möglich. Doch leider starteten wir auch in die zweite Halbzeit nicht wunschgemäss. Unser Spiel war zu stark geprägt von technischen Fehlern. In der offensiven 6:0er Deckung der Kreis 12er fanden wir nur selten die Lücke. Und wenn wir Sie mal fanden, stand noch ein entfesselter Schwamendinger Hintermann im Tor, der mit einer 42% Abwehrquote ein hervorragendes Spiel zeigte. Konsequenz davon war ein 6 Punkte Rückstand in der 42ten Minute. Ein Kraftakt unsererseits brachte uns nochmals zwei Tore heran, doch dann schien die Energie definitiv weg. Das Endresultat von 38:28 ist nicht repräsentativ für das Spiel und weckt nur die Vorfreude auf die Revanche am 23ten März in unserer Festung auf dem Frohberg.

SIMON HOFER