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Männer 2. Liga: Aufholjagd nicht belohnt

Die 2. Mannschaft des HC GS Stäfa muss weiter um den Ligaerhalt zittern. Zuhause auf dem Frohberg musste man sich am letzten Samstag mit 33:34 geschlagen geben.

Durch viele krankheitsbedingte Ausfälle musste der Stäfner Coach Thomas Gschwend sein Aufgebot kurzfristig anpassen und so traten die Seebuben mit einer Mannschaft an, welche so noch nie zusammengespielt hatte. Der Gegner hiess HC Schwamendingen. Eine routinierte Mannschaft, welche mit Tobias Bosshart einen guten Rückraumspieler in seinen Reihen hat, welcher auch schon auf dem Frohberg in der Nationalliga aktiv war. Die Stäfner kamen gut ins Spiel und konnten mit dem schnellen Spiel der Schwamendinger mithalten. Nick Bächtiger und Reto Gollob zeigten in dieser Phase, weshalb sie in der internen Torschützenliste der Stäfner ganz oben anzutreffen sind. Dank ihren Treffer konnten sich die Hausherren mit 9:6 absetzen. Doch der Vorsprung hielt nicht lange. Die Gäste, angeführt von ihrem Topscorer Nico Riwar, nutzten jeden Fehler der Gelb-Schwarzen und konnten sich bis zur Pause mit 20:17 absetzen.


Am Halbzeitresultat sah man schnell die grösste Schwäche der Seebuben an jenem Samstag. Wer in einer Halbzeit zwanzig Tore kassiert, für den wird es schwierig die Partie zu gewinnen. Die Abwehrleistung musste verbessert werden. Nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts und zogen im Gleichschritt weiter. Leider konnten die Gelb-Schwarzen ihre defensive Leistung nicht verbessern und kassierten so weiter Tor um Tor. Im Angriff schlichen sich hin und wieder kleine Fehler ein und so war Gschwend beim Stand von 24:31 gezwungen die Auszeit zu nehmen. Nach dem Timeout lancierten die Stäfner die letzten Kräfte und kämpften sich Tor um Tor zurück. Die Abwehr stand etwas besser und so konnte sich der Nationalliga-Torwart Luca Frei auszeichnen. Leider reichte die Zeit nicht mehr, um einen Punkt zu gewinnen und so musste sich der HC GS Stäfa mit 33:34 geschlagen geben.

So bleibt Stäfa weiter im Abstiegskampf. Die kommenden Spiele werden nun ausschlaggebend für den Verbleib in der 2. Liga sein. Die nächste Chance, alles klar zu machen, haben die Seebuben am kommenden Samstag. Da laden sie zum Seederby gegen die SG Horgen/Wädenswil. Ein Gegner der in der Reichweite der Stäfner liegt, seinerseits aber noch um Punkte kämpft. Am 30.3.19 um 15:15 Uhr ist also Abstiegskampf pur auf dem Frohberg.

FLORIAN MÖRGELI