Die Lakers haben heute ihren dritten Sieg in Folge gefeiert und dabei ein wahres Offensiv-Feuerwerk gezündet. Mittendrin statt nur dabei war der 19-jährige Ramon Schlumpf, der heute das Spiel seines Lebens machte. Der Youngster traf gleich zwölfmal und kam auf 3 Tore mehr als Nicola Brunner, der ebenfalls einen Sahnetag einzog. Insgesamt war es Tempo-Handball vom Feinsten mit einem starken Gast, der heute aber keine Chance hatte, Punkte auf dem Frohberg zu holen. Die Lakers begannen nervös und hatten Probleme m den Gästen, die vor Wochenfrist Möhlin mit 38:24 bodigten.

Erst nach dem 1:3 nach 5 Minuten wachten die Gastgeber auf, allen voran Ramon Schlumpf. Der Youngster schaffte mit 4 Toren innerhalb von 6 Minuten, dass die Lakers in Führung ging en und diese immer weiter ausbauten. Den zu Schlumpfs Gala gesellten sich nun auch Nicola Brunner und Tino Valentakovic, die allesamt dazu beitrugen, dass die Lakers auch die Phase zwischen der 19. und 21. Minute überstanden, als Barth und Valentakovic parallel eine Zeitstrafe absassen und die Urner bis auf 5 Tore heran kamen. Das 20:14 zur Halbzeit spiegelte die Leistung beider Teams wieder.

Schwerer als erwartet taten sich die Seebuben dann zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nichts ging mehr und der KTV kam auf 17:21 heran. Doch die Lakers hatten heute ihren Ramon Schlumpf, der wieder in den entscheidenden Momenten traf. Das Eigengewächs hatte immer eine Antwort auf offene Fragen des Spiels und steckte Nicola Brunner an, der ebenfalls an der 10-Tore-Grenze kratzen sollte. Die Gäste taten ihr Übriges zum Spetakel für die Fans und gaben nie auf. Doch am Ende waren es die Hausherren, die nach 60 Minuten jubeln konnten und den Urnern die 15. Niederlage im 15. Ligaspiel beibrachten.

Lakers-Trainer Feri Panczel kann stolz sein auf die Leistung seines Teams und den Tempo-Handball, den es spielte. Zwar konnten die zweiten 30 Minuten nicht an die erste Hälfte anknüpfen. Aber das wäre wohl noch zu viel für das Team, das den dritten Sieg in Folge richtig feiern sollte.

Am kommenden Samstag steht dann das Seederby in Horgen an und da sollten die Lakers wieder an diese Leistung von heute Nachmittag anknüpfen, wenn der 11. Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden soll.

Swiss Handball League, Männer NLB, Hauptrunde, 18. Runde
Lakers Stäfa - HC KTV Altdorf 37:31 (20:14)
Samstag, 24. Februar 2018, 16.30 Uhr, Stäfa Frohberg, 270 Fans
Schiedsrichter: Tino Anthamatten/Andreas Wapp
Zeitstrafen: 4mal 2 Min. für Stäfa; 4mal 2 Min. für Altdorf
Team Time-Outs: Lakers Stäfa (22:01/15:10, 51:58/33:28); KTV Altdorf (11:26/7:4, 44:13/28:22)
Torhüter-Effizienz: Lakers Stäfa 30% - KTV Altdorf 19%

Spielfilm: 0:1, 1:3 (5.), 4:3 (8.), 7:4 (12.), 10:5 (15.), 14:6 (18.), 14:9 (21.), 17:11 (24.), 17:13 (26.), 20:14 (HZ) - 20:15, 21:17 (35.), 25:19 (41.), 26:22 (44.), 30:23 (48.), 33:28 (53.), 35:29 (55.), 37:31 (Ende);

Lakers Stäfa: Frei/von Wyl (ab 52.); Valentakovic (4), Ardielli (2), Schlumpf (12), Vernier (1), Madsen (3), Schwander, Brunner (9/3), Piske (3), Yada (3), Zimmermann, Hara, Barth;
KTV Altdorf: Dittli/Amrein (ab 18.); Betschart, Kasmauskas (7), Szabo (1), Koljanin, Vorobjovas (1), Aschwanden (3), Wyss (4), Ledermann, Auf der Maur (3), Obad (9), Munzert (3);

Bemerkungen: Lakers Stäfa ohne Maag, Felder (beide verletzt), Bächtiger, Lechner, Hüppi (alle nicht im Aufgebot); KTV Altdorf ohne Ivan und Flavio Fallegger; 3. Madsen (Lakers) wirft 7m an den Pfosten;

Alexander Kuszka