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Schweiz MU19 kantert Georgien nieder

Die Schweizer U19-Junioren haben zum Auftakt der EHF Championship in Skopje gegen Georgien einen 38:20 (19:7)-Kantersieg gefeiert. Das zweite Vorrundenspiel bestreitet die SHV-Auswahl am Dienstag um 18 Uhr gegen die Ukraine (live auf ehfTV.com).

Der Anfang der Partie stand ganz im Zeichen von Handball Stäfa. Der Stäfner Spielmacher Laurin Rinderknecht erzielte die ersten beiden Treffer der Partie. Noam Leopold, der von Stäfa zu Pfadi Winterthur gewechselt hat, traf darauf zum 3:1.

Die Mannschaft von Marco Lüthi und Nico Peter löste die Pflichtaufgabe zum Turnerauftakt souverän. Zwar mussten sich die Schweizer in der Startphase in Geduld üben – Georgien blieb bis zum 7:5 (16.) hartnäckig im Spiel –, doch spätestens zur Pause (19:7) war alles in geordneten Bahnen. Die Schweizer verteidigten gut, erkämpften sich viele Bälle und liefen einen Konter um den anderen, während den Georgien schlicht die Mittel fehlten, um die SHV-Auswahl über die gesamte Distanz zu fordern.

Die zweite Halbzeit verkam zu einem Schützenfest, in dem die Schweizer den Vorsprung zunächst weiter ausbauten, ehe sich das Geschehen etwas ausglich. Das Schweizer Trainerduo wechselte viel durch und gewährte dem Kader wertvolle Einsatzzeit. Nicht weniger als 13 Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein; bester Skorer war Gian Attenhofer mit sieben Treffern. Als bester Spieler wurde Nicolas Waldvogel ausgezeichnet.

Mit den budgetierten beiden Punkten und dem hohen Sieg verschaffen sich die Schweizer U19-Junioren eine gute Ausgangslage für die anstehenden Aufgaben. Zunächst ist in der Vorrunde (gegen die Ukraine und Bosnien Herzegowina) der 2. Platz nötig, um in die Halbfinals einzuziehen. Dort dürften dann Nordmazedonien oder Polen warten. Um sich für die EHF EURO in einem Jahr zu qualifizieren, ist in Skopje der Turniersieg gefordert.

Quelle: SHV

Schweiz - Georgien 38:20 (19:7)

A1 Arena, Sport Center Boris Trajkovski, Skopje (MKD) – SR: Ilievski/Ilievski (MKD).

Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7mal 2 Minuten gegen Georgien.

Schweiz: Bachmann/Gross; Aellen (1), Rinderknecht (3), Leopold (4/1), Osterwalder (4), Waldvogel (4), Reichmuth, Willecke (1), Attenhofer (7), Schneider (2), Bamert (2), Köc (1), Mirdita (1), Sahin (3), Heinis (4).

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Laurin Rinderknecht und Noam Leopold standen von Anfang an im Fokus. (Foto: EHF)

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Laurin Rinderknecht erzielte die ersten beiden Tore für die Schweiz und traf insgesamt drei Mal. (Foto: EHF)

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Noam Leoplold erzielt vier Tore. (Foto: EHF)