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NLB-Meistertitel und Heimrecht im Playoff

Mit 26:22 gewann Handball Stäfa das letzte Spiel der Hauptrunde gegen Möhlin. Da Verfolger Chênois gleichzeitig auf der anderen Seeseite verlor, hätten die Stäfner für den Gewinn des NLB-Meistertitels gar keine Punkte mehr benötigt.

Für die Moral war der Sieg zum Abschluss aber sicher gut. Phasenweise vermochten die Gelbschwarzen vor allem in der Defensive zu überzeugen. In den ersten 21 Minuten liessen sie lediglich vier Gegentreffer zu und führten 9:4. Bis zur Pause kamen die Gäste aber wieder bis auf zwei Tore heran. «Im Angriff lief bei uns in dieser Phase etwas harzig. Ganz allgemein war das heute handballerisch kein Leckerbissen», sagte Cédric Zimmermann. Der Defensivspezialist durfte in der zweiten Halbzeit auch in der Offensive mitwirken und nutzte diese zu insgesamt sieben Treffern aus neun Versuchen.
«Es hat schon Spass gemacht, im auch im Angriff zu spielen», sagte der 24-Jährige. Sein Hauptziel sei es, der Mannschaft zu helfen. «Wenn mich der Trainer nur in der Deckung einsetzt, ist das halt so. Wenn es mich im Angriff braucht, versuche ich auch dort mein Bestes zu geben. Heute hat das ganz gut geklappt.»

Nach dem dritten Penaltytor von Luc Honegger führten die Stäfner Mitte der zweiten Halbzeit 19:12. Danach schlichen sich wieder einige Fehler ein. Und gegen Jan Waldmeier fanden die Einheimischen kein Mittel. Der rechte Flügel Möhlins erzielte sieben seiner acht Treffer in der zweiten Halbzeit und hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Gäste nochmals bis auf drei Toren herankamen. Den 22. Sieg im 26. Spiel gaben die Gelbschwarzen aber nicht mehr aus der Hand.

Die Vorfreude auf den Playoff-Final (best of five) gegen Chênois, der an Auffahrt um 16 Uhr auf dem Frohberg beginnt, ist bei Cédric Zimmermann riesig. «Ich freue mich auf eine volle Halle und eine geile Stimmung.»

NLB: Handball Stäfa - TV Möhlin 26:22 (11:9)
Frohberg. 430 Zuschauer. SR: Joss/Ouardani. – Torfolge: 3:0, 4:2, 6:2, 6:4, 9:4, 9:6, 11:9; 13:9, 17:10, 19:12, 20:16, 23:18, 25:21, 26:22. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 5-mal 2 Minuten gegen Möhlin. –Stäfa: Kusnandar (8 Paraden) / Amrein (4); Bächtiger, Schmidt, Ardielli (2/2), Maag (4), Müller (2), Vernier (1), Honegger (3/3), Martis (1), Rinderknecht (3), Zimmermann (7), Barth (1), Gretler (2). – Möhlin: Grana (10 Paraden)/Jonas Coetermans (4); Ceppi (1), Leonard Fässler, Brodmann, Meier (2), Mahrer (4), Tim Coetermans, Lützelschwab, Kaiser (2), Ulmer (2), Linus Fässler (3/2), Rohr, Waldmeier (8), Larouche. – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (30./11:8, 53./23:20), Möhlin (22./9:4, 38./16:10, 60./26:22). Best Player: Zimmermann (Stäfa), Waldmeier (Möhlin). 28. Coetermans hält Penalty von Ardielli (11:7). 30. Coetermans hält Penalty von Müller (12:9). 55. Amrein hält Penalty von Linus Fässler (24:20).

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