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#03HSBIEL: 34:31-Heimerfolg gegen starke Seeländer

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und so kann es weitergehen", sagte der Cheftrainer vor den geladenen Sponsoren unmittelbar nach einem Spiel, das an diesem Freitagabend alles mitgebracht hatte, was die 390 Fans auf dem Frohberg wollten. Handball pur, Dramatik, Kampf, tolle Tore, aber auch fragwürdige Schiedsrichter-Entscheide auf beiden Seiten. Mit drei Siegen aus drei Ligaspielen sind die Lakers in der NLB bei der Musik dabei und können die nächsten beiden freien Tage geniessen.

Das Spiel begann nervör bei Gelb Schwarz und die Gäste, die sicherheitshalber mit den SBB angereist, waren, nutzten dies aus. Schnell stand es 3:1 für den HS Biel und im Lager der Lakers erinnert man sich an die Niederlage vom Mittwoch bei den Espoirs in Schaffhausen. Doch nur kurz. Dann brachte Philipp Seitle sein Team auf die Schienen. Obwohl die Defensive zu wünschen übrig liess, bliesen die Gelb Schwarzen zum Angriff und der deutsche Routinier lieferte. 10 Treffer in der ersten Halbzeit waren für die Senior des Teams ein Rekord: "Noch nie habe ich in einer Halbzeit 10 Treffer erzielt!" Das 19:16 zur Pause war verdient, hätte aber noch höher ausfallen müssen, hätten die anderen Stäfner ebenfalls so sicher getroffen wie Seitle. 

Nach dem Wechsel war es mit dem Turbo-Handball noch nicht vorbei. Es entwickelte sich ein Abnutzungskampf mit vielen Zeitstrafen und nun standen die Torhüter im Mittelpunkt. Auf der Bieler Seite konnte der eingewechselte Baumgarter gefallen, bei den Lakers war dies nun Luca Frei, der den ebenfalls in zahlreichen Szenen gut parierenden Patrick Murbach ablöste. Frei war der Stimmungskiller des HSB und später sollte es das Schiedsrichter-Gespann sein, dass in der 49. Minuten Philipp Seitle vom Feld schickte: "Obwohl Philipp für uns wichtig war, habe ich keine Angst gehabt, dass wir dieses Spiel noch verlieren würden", erinnerte sich Feri Panczel. In der Tat waren die Lakers unerschrocken ob des Ausschlusses ihrers Topscorers. Nicola Brunner wechselte seine Position und im Abwehrzentrum wuchsen Captain Lukas Maag und Louis Barth über sich hinaus. Am Ende stand ein hochverdienter Heimsieg, der in der Kabine gefeiert wurde. Das Youtube-Video wird folgen. Versprochen!!!!

Nationalliga B, Hauptrunde, 3. Runde Lakers Stäfa vs HS Biel 34:31 (19:16)

Freitag, 14.09.2018, 20:30 Uhr, Frohberg Stäfa, 390 Zuschauer
SR: Nils Haldemann/Markus Neumann
Zeitstrafen: 5mal 2 Min für Stäfa plus Disqualifikation Seitle (49. 3 Zeitstrafen); 8mal 2 Min. für biel plus Disqualifikation S. Rüeger (53. 3 Zeitstrafen)
Team Time-Outs: Lakers Stäfa (29:27/18:16); HS Biel (23:18/15:14, 52:15/30:26, 57:40/34:30)
Torhüter-Effizienz: Lakers Stäfa 25% - HS Biel 24%

Spielfilm: 0:1, 1:3, 3:3 (5.), 6:4 (8.), 7:7 (11.), 11:9 (16.), 12:12 (19.), 14:13, 17:15 (27.), 19:16 (HZ); 20:16, 20:18 (35.), 22:22 (40), 25:22 (43.), 27:23 (48.), 31:26 (54.), 33:30 (57.), 34:31 (Ende)

Lakers Stäfa: Frei 1/Murbach (20.-39.); Ponca, Olafsson, Ardielli 3, Schlumpf 5, Vernier 1, Brunner 3, Schwander 2, Seitle 14/2, Maag 2, Zimmermann, Hara 1, Barth 2;
HS Biel: Baillif/Baumgartner (ab 31.); Meier, Schmid 6, Bamert 4, von der Weid 3, Schlegel 2, Trummer 10/2, Melcher 4, S. Rüeger 1, Ottiger, Schläfli 1;

Bemerkungen: Lakers Stäfa ohne Felder, Koyasu (beide rekonvaleszent), Bächtiger, Fueter und Dürr (alle nicht im Kader), Biel ohne Nadj, Béguelin, Hess, Male, M. Rüeger ; 39. Frei (Lakers) hält 7m von Schmid;