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Sarac ersetzt im Rückraum Seitle

Früher als geplant muss Philipp Seitle seine Aktivkarriere beenden. Eine Verletzung an seinem Wurfarm lässt keinen Einsatz des 33-jährigen Deutschen auf dem Feld mehr zu. Entsprechend wird er nicht wie vorgesehen als Spielertrainer sondern ausschliesslich als Trainer des NLB-Klubs Handball Stäfa amten.

„Das ist ein schwerer Schlag für uns. Es fehlt der absolute Leader auf dem Feld. Doch die letzten Spiele ohne Philipp haben gezeigt, dass Luki Maag, Nici Brunner und Louis Barth diese Leaderrolle auch schrittweise übernehmen können. Zudem stehen mit Armin Sarac und Roger Bleuler neu zwei weitere sehr erfahrene Spieler im Kader“, sagt Christian Rieger. Das Ziel des NLB-Zweiten für die neue Saison lautet gemäss des VR-Präsidenten der GS Players AG: „Wir wollen einen attraktiven Handball spielen und uns im vorderen Drittel der Tabelle präsentieren.“ Das Kader habe sehr gut mit erfahrenen und ganz jungen eigenen Spielern ergänzt werden können.

Beim Trainingsauftakt des NLB-Klubs waren am Dienstagabend 17 der 20 Spieler zugegen. Ein neues Gesicht in Stäfa ist Armin Sarac. Der grossgewachsene Rückraumspieler und Penaltyspezialist kommt vom TV Endingen. Der 28-jährige soll seine Erfahrung aus 225 Nationalliga-Partien einbringen und die Wurfkraft von Seitle kompensieren. Er hat einen Einjahresvertrag unterschrieben.

Weiter mit Wakunaga

Die Zusammenarbeit von Handball Stäfa mit Wakunaga geht in eine dritte Saison. Hatte der japanische Konzern bisher zwei Spieler an den Zürichsee entsendet, ist es mit Fukuda Shota nun noch einer. Der 26-jährige Linkshänder übernimmt im rechten Rückraum den Platz des Isländers Olafur Olafsson. Mit Roger Bleuler hat ein Altbekannter, der schon am Ende der letzten Saison eingesprungen war, einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Bis 2017 absolvierte der Stäfner für seinen Stammklub über 200 Nationalliga-Partien. Neben dem 27-Jährigen ist am linken Flügel Rico Gretler (24) vorgesehen, der von der SG Wädenswil/Horgen kommt und bis 2021 unterschrieben hat.

Ebenfalls für zwei Jahre verpflichtet haben sich fünf in Stäfa ausgebildete Junioren. Der jüngste des Quintetts ist U19-Nationalspieler Noam Leopold (Jahrgang 2002/Flügel links). Im Rückraum spielt Fadri Kägi (2001). Ein Trio hat Jahrgang 2000. Es sind dies auf den Flügelpositionen die Zwillinge Linus und Lukas von Dach sowie Goalie Severin Dürr.