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QHL-Team aus dem Cup geworfen

Nach dem 41:30-Kantersieg über das oberklassige CS Chênois Genève steht Handball Stäfa im Cup-Achtelfinal. Der NLB-Tabellenführer stellt mit Tempohandball zu Beginn der zweiten Halbzeit die Weichen auf Sieg.

«Nach zehn von Nervosität geprägten Minuten zogen wir unser Ding durch, steigerten uns und gewannen souverän», zog Stäfas Trainer Lukas Maag Bilanz. Bis zur Pause hatten die Stäfner die Nase nur knapp vorne, nach dem Seitenwechsel setzten sie sich aber innert gut vier Minuten auf 23:17 ab. Während für einmal die Flügel nicht so treffsicher waren, wirbelten die Rückraumspieler der Seebuben die Gäste gehörig durcheinander. Der hünenhafte Innenblock der Genfer mit dem 2,13 m grossen Franzosen Jordan Bonilauri und 2,09 m grossen Litauer Lukas Simenas fand keinen Zugriff auf das Spiel. Und weil sich die Stäfner bloss fünf technische Fehler leisteten – im Gegensatz zu deren 15 der Genfer – halfen den Oberklassigen auch die 20 Paraden ihres Torhüterduos nur bedingt. 41 Gegentreffer stellen der Defensivabteilung des QHL-Teams keine guten Noten aus.

Fünf Monate nach dem verlorenen NLB-Playoff-Final gegen die Genfer nahmen die Gelbschwarzen mit diesem Kantersieg erfolgreich Revanche. Die nächste Woche steht nun nur zum Teil im Zeichen von Handball. Am Montag treffen sich die Stäfner unter der Leitung von Teilverbandskranzer Nicola Wey in der Schwinghalle auf dem Frohberg. Am Freitag steht ein Japanerabend mit Sushi an und am Sonntag stehen die Spieler der 1. Mannschaft am Schülerturnier als Schiedsrichter im Einsatz. Am 11. November kommt es auf dem Frohberg dann zum NLB-Spitzenkampf gegen den BSV Stans.

Cup, Sechzehntelfinal: Handball Stäfa (NLB) - CS Chênois Genève 41:30 (19:16)
Frohberg. 437 Zuschauer. Héctor Albert Gallardo/Oscar Albert Gallardo. – Torfolge: 2:2, 4:2, 5:5, 6:7, 9:8, 10:11, 14:11, 16:14, 19:16; 19:17, 23:17, 23:19, 28:20, 28:22, 32:26, 36:26, 41:30. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 5-mal 2 Minuten gegen Chênois. – Stäfa: Wyss (13 Paraden); Bächtiger (4), Schmidt, Müller (7/3), Honegger (8), Yamada (6), von Dach, Martis, Stocker (2), Zimmermann (2), Barth (4), Rossi (1), Kotake (2), Gretler (2), Widmer (3). – Chênois: Soullier (14 Paraden)/Billa (6); Morell Serrat (2), May (2), Parville (1), Karlen (2), Steinmann, Simenas (2), Kerboua (4), Purro, Poret (5), Bonilauri (5/1), Ros Arribas (2), Chardon (5/2). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (26./14:12, 44./29:23); Chênois (23./12:11, 39./26:19, 52./35:26). 49. Wyss hält Penalty von Chardon (31:24).

Artikel in der Zürichsee-Zeitung

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