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Stäfa steht im Cup-Viertelfinal

Handball Stäfa wurde im Cup-Achtelfinal gegen den TV Steffisburg seiner Favoritenrolle gerecht und feierte nach einem etwas harzigen Start einen ungefährdeten 38:27-Heimsieg.

Wie würden sich die Stäfner 100 Stunden nach der ersten Saisonniederlage präsentieren? Diese Frage stellte sich vor dem Anpfiff auf dem Frohberg. Zu Beginn leicht verunsichert und zwischenzeitlich mit einem 2-Tore-Rückstand konfrontiert, könnte die Antwort lauten. Hinten bekamen die Gelbschwarzen die Berner Oberländer zuerst nicht in den Griff. Vom Tempo der Gäste beim schnellen Anspiel wurden die Stäfner gleich mehrfach überrumpelt. Doch nach und nach setze sich ihre Klasse durch. Und weil mit Marco Wyss (total 20 Paraden) der beste Goalie des Abends bei den Einheimischen zwischen den Pfosten stand, setzte sich der NLB-Zweite gegen den Tabellenvorletzten auch resultatmässig ab. In der Offensive war dies primär der Durchschlagskraft von Moritz Bächtiger zu verdanken, der zum 10:8 bereits seinen fünften Treffer beisteuerte. Der achte war der spektakulärste des 23-Jährigen. Er verwertete einen von Mathias Müller lancierten Flieger zum 22:17. In der 38. Minute war die Partie beim Stand von 24:17 entschieden.

«Wir wurden nie nervös, auch wenn uns der Start nicht optimal gelang», meinte der zum Bestplayer gewählte Bächtiger. Viele dumme Fehler hätten in der ersten Halbzeit einen grösseren Vorsprung verhindert. Schliesslich hätten sich die Stäfner aber mit ihren Qualitäten durchgesetzt. Ganz spurlos ist die erste Saisonhälfte auch am Captain nicht vorbeigegangen: «Jetzt bin ich froh, über die Festtage die Batterien wieder aufladen zu können.»

Den nächsten Ernstkampf werden die Stäfner erst nach der EM in Deutschland bestreiten. Am 3. Februar empfangen sie zum Rückrundenauftakt erneut den TV Steffisburg. 

Schweizer Cup, Achtelfinal: Handball Stäfa (NLB) - TV Steffisburg (NLB) 38:27 (19:16)
Frohberg. 332 Zuschauer. SR: Hasler/Hungerbühler. – Torfolge: 0:2, 2:2, 2:4, 5:4, 7:5, 10:9, 13:9, 15:13, 17:13, 18:16, 19:16; 24:17, 24:20, 27:20, 31:22, 34:23, 34:26, 38:27. – Strafen: 6-mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation Zimmermann (60.) gegen Stäfa, 4-mal 2 Minuten gegen Steffisburg. – Stäfa: Wyss (20 Paraden); Bächtiger (8), Schmidt (1), Müller (8/3), Honegger (1), Yamada (1), von Dach (2), Martis (2), Stocker (1), Zimmermann (4), Barth (2), Rossi (2), Kotake (1), Gretler (2), Widmer (2). – Steffisburg: Edionwe (7 Paraden)/Ebner (1); Dornois (3), Kiener (1), Karlen (2), Zehr (3), Luc Stettler (2), Nils Stettler (2), Roth, Lory (2/1), Scheidegger (6/2), Schöni, Lindner (1), Jan Stettler (1), Recher (2), Lädrach (2/2). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (30./18:16, 38./24:17, 49./32:22); Steffisburg (20./13:9). 37. Wyss hält Penalty von Lädrach (37./23:17) und Lory (41./24:19).

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