Keine Bilder!

Kräfte geschont und gewonnen

Mit einem nie gefährdeten 35:29-Heimsieg über die SG GC Amicitia / HC Küsnacht startete Handball Stäfa in die Englische Woche. Schon früh konnten die Gastgeber die Belastung mit Blick auf die drei Partien innert Wochenfrist auf viele Schultern verteilen.

Die ersten fünf Angriffe der Stadtzürcher wehrten die Stäfner erfolgreich ab und erzielten selbst vier Tore. Weshalb Gäste-Coach Raphael Muts bereits in der 6. Minute sein erstes Time-out nahm. Viel änderte sich am Geschehen dadurch nicht. Nach zehn Minuten setzte sich Amicitia-Spielgestalter Nico Bänninger beim Stand von 7:1 entnervt auf die Bank. Die Stäfner hatten ihm und seinen Mitspielern mit ihrer aufsässigen Deckungsarbeit den Schneid abgekauft.

Schon nach einer Viertelstunde verordnete Stäfas Coach Lukas Maag den arrivierten Müller, Barth und Bächtiger eine Pause. Das Abwehrzentrum der Einheimischen präsentierte sich in der Folge in ungewohnter Besetzung Stocker, Rossi, Rohde und Kotake. Auf das Resultat hatte dies lange keinen negativen Einfluss. Marius Rohde erhöhte den Vorsprung sogar auf elf Tore (19:8). Bis zur Pause schmolz dieser auf acht Längen zusammen.

Und weil die Stäfner nach dem Seitenwechsel innert gut drei Minuten aus einem 21:14 ein 26:14 machten, war die Spannung aus dem Spiel bereits gewichen. Das Publikum kam dennoch auf seine Kosten. Rico Gretler etwa legte einen Flieger für Oliver Widmer auf. Oder Kazuchika Yamada bediente mit einem Zuckerpass Kreisläufer Louis Barth, welcher mit einem gefühlvollen Heber erfolgreich war.

Alles wollte den Gelbschwarzen aber dann doch nicht gelingen und sie kassierten fünf Treffer in Folge. Eine Viertelstunde vor Schluss lagen sie deshalb nur noch 28:22 in Front. Näher als auf sechs Tore kamen die Stadtzürcher freilich nicht heran.

Bereits am Mittwoch stehen die Stäfner ein nächstes Mal im Einsatz. Sie treffen um 20 Uhr auswärts auf Handball Emmen.

NLB: Handball Stäfa - GC Amicitia / Küsnacht 35:29 (20:12)
Frohberg. 400 Zuschauer. SR: Egger/Gisler. – Torfolge: 4:0, 4:1, 8:1 (13.), 8:3, 11:3, 14:5, 17:7, 19:8, 20:12; 21:14, 26:14 (37.), 28:17, 28:22, 30:24, 34:26, 35:29. – Strafen: 7-mal 2 Minuten plus Disqualifikation Zimmermann (56.) gegen Stäfa, 5-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia. – Stäfa: Frei (7 Paraden)/Horsch (3); Bächtiger (3), Schmidt (1), Mathias Müller (3/1), Honegger (7/3), Yamada (3), Martis (1), Rohde (2), Stocker (2), Zimmermann (4), Barth (3), Rossi (1), Kotake (2), Gretler (1), Widmer (2). – GC Amicitia: Tim Müller (7 Paraden)/Jaggy (3); Besek (1), Laszlo, Petrovic, Balsiger (4), Galys (5), Kummer, Manuel Müller, Tan (10/7), Tran (5), Schaub (1), Bänninger (3). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (47./28:22); GC Amicitia (6./4:0, 37./26:14). NLB-Debüt von Marc Horsch (Jahrgang 2005). Tim Müller hält Penaltys von Honegger (42./28:19) und (46./28:20).

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