Am Samstag kam es für unsere jüngsten und meist erstmalig im Meisterschaftsmodus über 60 Minuten spielenden «Jungs» des U13 Promotion zum ersten Seederby gegen Thalwil. Sie mussten dabei eine 16:37-Niederlage verdauen.

Ein neuer Ablauf, viele Fragen - wie lange wird gespielt…? war nur eine davon. Man merkte eine leichte Ungewissheit und die damit verbundene Unkonzentriertheit. Zudem war es in der Halle sehr heiss. Dass Vereine mit nur einer Mannschaft, in einer Stärkeklasse spielend, Vorteile haben könnten, war uns Trainer bewusst, besonders im körperlichen Bereich. Wir versuchten uns auf das Umsetzen unserer eigenen Vorgaben zu konzentrieren. "Wir stehen gut in der Verteidigung und versuchen ein schnelles Umschaltspiel von Verteidung auf Angriff." Stark und mutig im 1:1. Letzteres machte uns von Beginn weg einen Strich durch die Rechnung. Das körperliche Defizit war durchgehend ersichtlich. Dazu kamen viele Fehlpässe und zu wenig Mut oder zu schnelle Aktionen im Abschluss. Somit war eigentlich bereits das Halbzeitresultat sinnbildlich verdient hoch für Thalwil.

Da in diesem Bereich der Junioren auch vieles möglich ist, gaben wir als Trainer mit der Halbzeitansprache mit auf den Weg, «wir wollen» und können die 2. Halbzeit gewinnen.Unser Spiel wurde besser, einige schöne Aktionen kamen hinzu, aber die klare Niederlage konnten wir nicht abwenden. Die Basis wurde nun gelegt quasi «über Niederlage zum Erfolg». Wir nehmen diese Niederlage an und kommen weiter. Das Team benötigt aber noch viel Umsetzungsvermögen auch im Thema Disziplin und vor allem Eigendisziplin. Dazu kommt das Einsetzen des eigenen Willen.

Als Dank der mitgereisten Eltern durften wir Trainer ein Lob erhalten. Wir hätten «positiv wohlwollend» gecoacht. Das sind Grundwerte, die ebenso sehr wichtig sind, um gemeinsam zu wachsen. Und das werden wir.

Autor: Thomas Maurer