Vor einer stets mit interessierten Eltern und Geschwistern gut gefüllten Tribüne hatten das mehrheitlich etwas ältere Team von Handball Stäfa 3 und die jungen Wilden von Stäfa 4 ihre
nächsten Heimauftritte. Zu Gast war traditionell der HC TSV Meilen, diesmal mit einem grossen Kader angereist. Erfreulich, dass auch in Meilen viele Mädchen dabei sind. Aus dem Unterland
besuchte der HC Bülach das U13-Turnier in Stäfa. Dessen Trainer äusserte sich nach dem Turnier sehr lobend über die Organisation und die Spielleitung durch junge SchiedsrichterInnen.
Steffi Peterer und Steven Hess unterstützten diese Aspiranten aufbauend. Da technische Fehler bei allen Teams noch (zu) zahlreich waren, gab es viel zu pfeifen. Zu betonen ist jedoch,
dass es keine überharten Aktionen zu sanktionieren gab. Ein grosses Dankeschön an die Spielleiter-Crew, aber auch an die vielen Eltern, welche bei der Zertifikatskontrolle, am Zeitnehmertisch
und im Beizli einen wichtigen Beitrag zum Gelingen geleistet haben.
Kantersiege sind auf Stufe U13-Turnier nicht erwünscht. Auch deutlich unterlegene Teams sollen nicht unter die Räder kommen, sondern auch Erfolgserlebnisse haben. Darum sassen bei
den überlegenen Stäfnern oft die stärksten Spieler länger auf der Auswechselbank oder man verteidigte nur zu viert oder fünft. Stäfa 3 in gelb verlor die beiden internen Duelle knapp
und landete mit vier Siegen auf Rang zwei. Stäfa 4 in blau, verstärkt mit einem Spieler der U13 Espoirs, wurde souverän Turniersieger.
Seit ein paar Wochen absolvieren zahlreiche Kinder aus dem U11+ am Mittwochnachmittag ein zusätzliches Technik-Training, dessen Wirkung in Ansätzen schon sichtbar war. Wenn nach dynamischem
Anlaufen der Wurf voll durchgezogen wird und der Ball unhaltbar aufgesetzt in der tiefen Torecke landet, schlägt das TrainerInnenherz höher.
Autor: Silvio Solenthaler