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Fairness vor allem

U13 Spielturniere haben gegenüber dem Meisterschaftsbetrieb einen grossen Vorteil: Die Betreuer:innen haben die Möglichkeit, nicht das Resultat, sondern Spielfreude und Fairness ins Zentrum zu stellen. Überlegene Teams versuchen, durch entsprechendes Coaching (Reduktion der Spielerzahl auf dem Feld, Herausnahme von dominierenden Spieler:innen) auch dem Spielpartner (passt als Bezeichnung eigentlich besser als "Gegner") Erfolgserlebnisse zu eröffnen.
In Stäfa wurde das am Sonntag beispielhaft umgesetzt. Die kompetente Spielleitung durch junge Schiedsrichter und Anwärter (betreut von Steffi Peterer, welche auch selbst Spiele leitete) half sehr, dass die Regeln eingehalten wurden. Kam es doch einmal zu einem Zusammenprall oder einem unglücklichen Sturz, entschuldigte man sich fair beim „Opfer“.

Der erst zwei Jahre junge HC Lachen war spielerisch und physisch stark überlegen. Es ist toll, was sich da am südlichen Obersee handballerisch tut. Der HC Rü-Ra-Jona mit einigen älteren Spielern und einem sehr starken Torhüter verbuchte ebenfalls einige Erfolge. Hart beissen mussten die sehr jungen und teils unerfahren Mädchen aus Stäfa. Aber auch sie zeigten sich vor allem defensiv stark verbessert. Gleiches kann über die Jungs vom U11+ (Stäfa Mixed 1) gesagt werden. Mit Jahrgang 2013 und vor allem 2014 sind sie gegen die „Grossen“ stark gefordert und manchmal überfordert, kämpfen aber bis zum Umfallen. Eine Neuheit war, dass die Spielgemeinschaft Handball Stäfa Mixed 2 mit Spielern aus Meilen und Stäfa antrat. Wegen krankheitsbedingter Abwesenheiten halfen zwei junge U13 Espoirs aus. Dadurch war dieses Team sehr durchschlagskräftig.

Autor: Silvio Solenthaler

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