Die U17-Elite-Junioren schenken Trainer Roger Wiedemann zum Abschied einen Sieg und den direkten Ligaerhalt.
Es kostete Staff und Zuschauer schon am Samstag viel Nerven. Die Stäfner erspielten sich in ihrem letzten Saisonspiel auf dem Frohberg gegen die SG Léman Genève zwar viele Torchancen, vermochten diese aber nur ungenügend zu nutzen. So lagen die Gelbschwarzen zur Pause 11:13 im Hintertreffen.
Auch nach der Pause stand zunächst oft Gästekeeper Leoni (nein, nicht der vom FCZ) oder das eigene Unvermögen einem Stäfner Torerfolg im Weg. Doch weil die eigene Defensive mit einem über sich hinauswachsenden David Kauflin (mit einer 50%-Quote) zwischen den Pfosten, während zehn Minuten keinen Gegentreffer zuliess, wurde aus einem 13:16-Rückstand der 16:16-Ausgleich in der 45. Minute. Zwar hatten die Genfer danach noch zweimal die Nase vorne, doch dann setzten sich die Stäfner dank einer Triplette von Justin Vogt innert 50 Sekunden vorentscheidend auf 23:19 ab. Das Team des scheidenden Trainers Roger Wiedemann liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewann 26:22.
Damit hatte das Zittern und Bangen aber noch kein Ende. Dank des Sieges überholten die Stäfner in der Tabelle die HSG Nordwest und die SG LakeSide Wacker-Steffisburg. Beide Kontrahenten hatten aber am Sonntag noch die Chance, die Stäfner wieder auf den Barrageplatz durchzureichen. Doch um 15:15 Uhr konnten die Gelbschwarzen schon aufatmen. Die Berner Oberländer unterlagen der SG Fürstenland 27:30. Somit haben beide Teams 15 Punkte auf ihrem Konto, Stäfa aber das um 19 Tore weniger schlechte Torverhältnis.
Doch auch die SG LakeSide Wacker-Steffisburg schaffte den direkten Ligaerhalt. Denn die HSG Nordwest unterlag beim BSV Bern 33:37 und muss nun – trotz 13 gesammelten Punkten und dem besten Torverhältnis der drei Kontrahenten – die Barrage gegen die SG Freiamt Plus, den Zweiten der U17-Inter-Finalrunde, bestreiten.
Fotos: Edi Mores